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Veganer Lebkuchen

veganer Lebkuchen vegan Gingerbread

Perfekt für das vegane Weihnachtsfest

Obwohl es mittlerweile auch im Supermarkt (zum Glück) sehr viele vegane Lebkuchen zu kaufen gibt, wollen wir dir dieses Rezept nicht vorenthalten! Ich kenne den Kuchen von meiner Tante aus Polen, die ihn an Weihnachten immer mit Honig, Creme Fraiche und Kuhmilch zubereitet hat. Die Umwandlung in eine vegane Variante war mit Hilfe von Ahornsirup, veganer Creme Fraiche und Pflanzendrink super einfach und er schmeckt einfach genauso wie ich ihn von Früher kenne.

Der Kuchen ist durch pürierte Datteln super saftig und da das Orangeat auch direkt mit püriert wird, hat der Kuchen ein tolles weihnachtliches Aroma. Und das ganz ohne die Orangeat Stücke, auf die nicht jeder so gerne beißt. Auch das war eine kleine Abwandlung von mir, da meine Tante keine Datteln verwendet hat und das Orangeat in ganzen Stücken in die Kuchenmasse gegeben hat.

In der Weihnachtszeit ist es einer meiner liebsten Kuchen und ich habe ihn oft als Mitbringsel dabei, wenn ich im Dezember irgendwo eingeladen bin. Er schmeckt am Tag nach dem Backen sowieso am besten, deshalb kann man ihn perfekt vormachen und verschenken…oder selbst essen 🙂

So wird der vegane Lebkuchen zubereitet

Für die Lebkuchenmasse mischst du zunächst alle trockenen Zutaten in einer Schüssel. Achte darauf, dass die Schüssel groß genug ist damit die flüssigen Zutaten und die Nüsse später auch noch reinpassen.

Zutaten veganer Lebkuchen Ingrediends vegan Gingerbread

Wir haben im Laufe der Zeit festgestellt, dass viele Menschen in unserem Umfeld zwar weihnachtliche Aromen mögen, aber nicht auf kleine Orangeat-Stücke beissen wollen, wenn sie Lebkuchen essen. Mir geht es da genauso! Ich habe früher nie Orangeat verwendet, weil ich die Stücke im Kuchen nicht mag.

Aus diesem Grund habe ich die Datteln und das Orangeat mit dem Pflanzendrink, Ahornsirup und dem Öl in einem schmalen Behälter fein püriert. Durch das Orangeat schmeckt unser veganer Lebkuchen nicht nur nach Weihnachten, er wird auch schön saftig.

Nun wird der pürierte flüssige Teil der Masse zu den trockenen Zutaten gegeben und mit einem Schneebesen kurz verrührt. Du müsst nur so lange rühren, bis sich alles gerade so vermischt hat.

Zum Schluss werden die gehackten Nüsse und Mandeln mit einem Teigschaber untergehoben. Im Grunde kannst du einfach deine Lieblingsnüsse nehmen. Wir haben schon Mandeln, Haselnüsse, Pekannüsse oder Walnüsse verwendet und jede Variante hat super geschmeckt. Ab und zu habe ich von anderen Rezepten kleinere Mengen von Nüssen oder beispielsweise Mandelsplitter übrig. Wenn ich diesen Kuchen backe, checke ich immer, ob ich noch Reste habe und mische sie zu den verwendeten Nüssen.

Wir können es uns zwar nur schwer vorstellen…aber es soll ja auch Menschen geben, die Rosinen in Kuchen großartig finden. 🙂 Falls du dazu gehörst, kannst du auch ein paar Rosinen in die Masse geben. Sie passen auch gut zum Lebkuchen, sind einfach nur absolut nicht unser Geschmack.

Und für eine super schokoladige Variante mische einfach noch ein paar vegane Schokodrops in die Masse.

In einer bemehlten Kastenform wird der vegane Lebkuchen im vorgeheizten Backofen bei 180°C ungefähr 45-50 Minuten im gebacken. Mach nach 45 Minuten am besten die Stäbchenprobe. Wenn du mit einem Holzstäbchen in den Lebkuchen piekst und das Stäbchen trocken wieder rauskommt, ist der Kuchen fertig!

Wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, glasieren wir ihn mit geschmolzener Schokolade oder Kuvertüre.

veganer Lebkuchen vegan Gingerbread

Kleiner Tipp

Wenn keine Lust auf einen Lebkuchen in Kastenform hast, kannst du die Lebkuchenmasse auch in eine flache, rechteckige Backform gießen und einen nicht ganz so hohen Lebkuchen backen. Danach glasierst du ihn mit Schokolade und schneidest ihn in kleine Rechtecke!

Dir fehlen noch ein paar Rezepte für vegane Plätzchen? Kein Problem für uns! Auf unserem Blog findest du von veganen Vanillekipferl über Spitzbuben und Lebkuchenmänner alles was in der veganen Weihnachtsbäckerei nicht fehlen darf!

Veganer Lebkuchen

Zubereitungszeit25 Minuten
Backzeit45 Minuten
Gesamtzeit1 Stunde 10 Minuten
Gericht: Kleinigkeit, Nachspeise
Portionen: 1 Kastenform
Autor: Malgosia

Kochutensilien

  • 1 Kastenform

Zutaten

  • 200 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Natron
  • 1 EL Lebkuchengewürz
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 2 EL Kakao
  • 50 g Orangeat
  • 50 g Datteln (entsteint)
  • 60 ml Rapsöl
  • 110 ml Ahornsirup
  • 150 g vegane Creme Fraiche
  • 90 ml Pflanzendrink
  • 120 g Nüsse (in unserem Rezept haben wir Mandeln und Haselnüsse genommen)
  • 100 g Schokolade

Anleitungen

  • Backofen auf 180°C vorheizen.
  • Mehl, Zucker, Natron, Lebkuchengewürz, Vanille und Kakao in einer Schüssel mischen.
  • Orangeat, Datteln, Pflanzendrink, Ahornsirup und Rapsöl mit einem Mixer zu einer glatten Masse pürieren.
  • Dattelmasse mit Creme Fraiche verrühren und zur Mehlmischung geben.
  • Die Nüsse in grobe Stücke hacken und unter den Teig heben.
  • Kastenform einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig einfüllen und 45-50 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob der Lebkuchen fertig ist und nach dem herausnehmen aus der Backform auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
  • Wenn der Kuchen komplett abgekühlt ist, die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und auf den Kuchen gießen.

Notizen

Am besten schmeckt der Lebkuchen am nächsten Tag. Deshalb lieber etwas früher backen.

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