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Vegane Bratensauce

vegane Bratensauce

Perfekt zu Knödeln oder veganen Rouladen!

Wenn man sich nicht vegan ernährt, hat man oft deftige Saucen verschiedenen Ausführungen zur Auswahl. Viele denken, dass das bei einer pflanzlichen Ernährung nicht möglich ist, da viele deftige Saucen auf Fleischbasis hergestellt werden.

Bei unserem Pilzragout zum Beispiel konnten wir Dir schon zeigen, dass es durchaus möglich ist eine leckere, cremige Soße auf den Tisch zu bringen.

Heute wollen wir dir zeigen, wie man eine klassische und wirklich deftige vegane Bratensauce auf pflanzlicher Basis hinbekommt. Und wenn du noch die passenden Rouladen dazu brauchst, schaumal bei unserem Rezept für vegane Rouladen vorbei!

So bereitest du die perfekte vegane Bratensauce zu

Wenn man eine kräftige und deftige Sauce kochen möchte kommt es auf die richtigen Aromen an. In unserem Rezept für vegane Bratensauce setzen wir dabei auf das wunderbare Umami aus Champignons. Diese werden zusammen mit geschälten und fein gewürfelten Zwiebeln gut angeschwitzt.

Als Nächstes zerlassen wir in dem Topf noch etwas Butter und lassen den Zucker gemeinsam mit Karottenstücken leicht karamellisieren. Dann sorgen wir für Röstaromen, indem wir Tomatenmark und Mehl dazugeben und alles gut vermischen. Die Mischung setzt sich etwas am Topf an und muss daher immer wieder gerührt werden. Das Ganze sollte dabei Farbe nehmen. Das sorgt für ein tolles Aroma.

Dann wird mit Rotwein und Gemüsebrühe abgelöscht. Dabei kräftig rühren und die Gewürze dazugeben. Für den tollen runden Geschmack haben wir Thymian, Lorbeer, Wacholderbeeren und Pimentkörner verwendet.
Zusätzlich kommen Sojasauce, Essig und Senf dazu bevor alles etwa 15 Minuten köcheln darf.

Wenn alles gut köcheln und Aromen freigeben konnte prüfe on die Karotten weich geworden sind und nehme die Kräuter also Lorbeer Thymian falls du frische Zweige verwendet hast, sowie Wacholder und Pimentkörner wieder heraus. Jetzt wird die Sauce püriert und muss nur noch abgeschmeckt werden. Dafür kannst du je nach Geschmack Salz, Essig oder auch Zucker verwenden um einen runden Geschmack zu bekommen.

Kleiner Tipp:

Wenn die vegane Bratensauce besonders cremig werden soll, streiche sie nach dem Pürieren noch durch ein feines Sieb. Außerdem kannst du sie je nach Anwendung und Geschmack noch mit pflanzlicher Sahne oder Creme Fraiche verfeinern.

Vegane Bratensauce

Zubereitungszeit40 Minuten
Gericht: Hauptgericht
Portionen: 2 Portionen
Autor: Madeleine

Kochutensilien

  • Pürierstab/Hochleistungsmixer

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 200 g Champignons
  • 1 EL Öl
  • 1 TL vegane Butter
  • 1 Karotte (etwa 100g)
  • 1 TL Zucker
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3 Pimentkörner
  • 3 Wacholderbeeren
  • 3 Thymian Zweige (frisch)
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Rotweinessig
  • 2 TL Senf
  • 200 ml Rotwein

Anleitungen

  • Die Zwiebel abziehen und fein hacken.
  • Champignons putzen (nicht waschen) und ebenfalls klein schneiden.
  • Beides bei mittlerer Hitze in 1 EL Öl anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind.
  • Dann die vegane Butter dazugeben, sowie den Zucker und die Karotte in dünnen Scheiben (Schälen nicht notwendig, aber Strunk entfernen).
  • Tomatenmark ebenfalls dazugeben und unter Rühren Röstaromen entstehen lassen. Es darf sich ruhig alles etwas dunkler färben (aber nicht anbrennen, daher fleißig rühren). Das kann einige Minuten dauern.
  • Nun wird mit Brühe und Rotwein abgelöscht, aber auch das Lorbeerblatt, Thymianzweige, Wacholderbeeren, Pimentkörner, die Sojasauce, der Rotweinessig und der Senf hinzu gegeben.
  • Alles gut verrühren, aufkochen und bei offenen Topf köcheln lassen.
  • Dies kann nochmals ca. 15 Minuten in Anspruch nehmen. Ab und zu rühren.
  • Langsam entfalten sich die Aromen und man kann nach Bedarf etwas Salz hinzu geben.
  • Bevor die Soße püriert wird, sollten die Karotten weich sein. Wenn das noch nicht der Fall ist, die Soße noch etwas länger kochen.
  • Thymianzweige, Wacholderbeeren, Pimentkörner und Lorbeerblatt aus der Soße nehmen und am Besten alles in ein anderes Gefäß zum Pürieren geben.
  • Die Sauce mit einem Hochleistungsmixer oder einem Stabmixer ganz fein pürieren.
  • Wer es besonders cremig mag, kann die pürierte Sauce auch noch durch ein feines Sieb streichen
  • Die gewonnene Sauce nun zurück in den Topf geben und auf dem Herd noch einmal aufkochen. Dann die Konsistenz prüfen und ggf. noch etwas Flüssigkeit hinzu geben. Pflanzliche Sahne passt in diesem Fall auch sehr gut. Wenn die Sauce zu dünn erscheint, noch ein paar Minuten ohne Deckel einreduzieren lassen. Damit wird der Geschmack auch noch etwas kräftiger.
  • Abschmecken, fertig!

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