So bekommst du deftigen Geschmack auch vegan auf deinen Teller!
Umami wird von Vielen als 5. Geschmack genannt. Denn neben salzig, süß, sauer und bitter gibt es eben noch diesen fünften Geschmack, den man besonders von asiatischen Gerichten kennt. Oft wird diese Geschmacksrichtung mit dem Genuss von Fleisch assoziiert, weshalb es weit verbreitet ist, dass vegane Küche ein richtig gutes Umami Geschmackserlebnis vermissen lässt. In Wahrheit findet man den würzig deftigen Umami Geschmack natürlicherweise in Oliven, Tomaten, Bohnen oder auch Sojasauce. Sie alle enthalten einen natürlichen Geschmacksverstärker -und sind vegan!
Wir lieben Pilze und seit wir vegan leben und wissen wie würzig Champignons, Steinpilze und Co. wirklich sind, scheuen wir uns nicht, immer neue Kreationen mit sämtlichen Pilzen auszuprobieren. Auf Insta aber auch auf unserem Blog haben wir dir schon das eine oder andere Rezept mit Pilzen gezeigt. Unsere einfache Champignon Cremesuppe oder die Champignon One Pot Pasta sind beliebte Klassiker. Aber auch unsere Waldpilz Galette und das Pilzragout sind großartige Möglichkeiten ohne viel Schnickschnack deftig, vegan zu essen.
Die Umami Kräuterseitlinge passen perfekt als topping für Reis- oder Nudelgerichte. Außerdem lassen sie sich ideal als Komponente in Buddha Bowls verwenden. Mit ihrem deftigen Geschmack können wir sie uns sogar als Füllung in Pita Taschen vorstellen!
Die Zubereitung ist recht einfach. Die Kräuterseitlinge werden in dünne Scheiben geschnitten, mariniert und eine knappe halbe Stunde ziehen gelassen.
Das Fleisch der Kräuterseitlinge ist recht fest. So lassen sie sich recht gut in Scheiben schneiden. Und wenn sie etwas Zeit bekommen, gehen sie mit der Marinade eine leckere Verbindung ein, die nach dem Anbraten nur auf ihren deftigen Einsatz wartet. Beispielsweise kannst du sie zu unserem Chili Oil Reis servieren oder auch zum Teriyaki Reis. Beide Rezepte haben wir dir hier verlinkt.
Umami Kräuterseitlinge
Zutaten
- 300 g Kräuterseitlinge
- 3 EL Sojasauce
- 1 EL Reisessig
- 1 EL Agavendicksaft (alternativ Ahornsirup)
- 1 TL geräucherte Chiliflocken
- 1 Knoblauchzehe (gerieben)
- 1 EL Öl
Anleitungen
- Die Kräuterseitlinge in ungefähr 5 mm dünne Scheiben schneiden und in einer Schüssel beiseite stellen.
- Für die Marinade die Sojasauce, Reisessig, Agavendicksaft, Chiliflocken und die geriebene Knoblauchzehe mischen und über die Pilze gießen. Gut vermengen, sodass die Pilze gleichmäßig mit der Marinade bedeckt sind.
- Für 30 Minuten im Kühlschrank marinieren und zwischendurch 1-2 mal in der Marinade wenden.
- Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kräuterseitlinge hineingeben. Es wird etwas Marinade in der Schüssel übrig bleiben, diese nicht wegschütten.
- Nun die Pilze bei mittlerer Hitze anbraten. Sie werden beim Braten etwas Flüssigkeit verlieren, so lange weiterbraten, bis diese verdunstet ist. Die übrig gebliebene Marinade zum Schluss in die Pfanne gießen und die Pilze weitere 3-4 Minuten bei hoher Hitze anbraten.
- Als Topping verwenden wir gerne Frühlingszwiebeln oder Sesam!
Falls du keine geräucherten Chili Flocken zur Hand hast, kannst du auch einfache Chiliflocken verwenden.
Anstelle von Reisessig ist ein heller Balsamico Essig auch eine gute Alternative. Auch wenn du beide Zutaten ersetzt, wird der Geschmack der Umami Kräuterseitlingen dich begeistern!
Die Pilze gab es bei uns an Weihnachten zu einem veganen Hackbraten…habe kräuterseitlinge und braune Champignon gemischt….war sehr lecker 😋 mach ich bestimmt mal wieder
Lg Alex
Unglaublich lecker
Gibt es jetzt häufiger
Danke für das Rezept
Danke dir für die tolle Bewertung!
Freut uns, dass es die Kräuterseitlinge jetzt öfter gibt! 🙂
Liebe Grüße!
Die Kräuterseitlinge waren der Hammer. Ich habe sie auf dem Grill gebraten! Kann man die Pilze auch länger marinieren?
Ja, man kann sie auch gerne länger marinieren. Und quasi schon vorbereitet im Kühlschrank lagern bis sie zubereitet werden.
Danke fürs Testen und die tolle Bewertung!
Ich hatte heute Spargel und wollte etwas Proteinhaltiges dazu, aber nicht auf Ersatzprodukte für Fleisch zurückgreifen. Da kam mir dieses Rezept gerade recht. Die Pilze haben perfekt mit dem Spargel harmoniert. Der Familie hat es auch sehr gut geschmeckt. LG Jana