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Vegane Donauwelle

Dieser deutsche Klassiker ist besonders in meiner Familie ein Muss für jeden Geburtstag.
Vielleicht kennst du ihn auch von früher und musstest wie ich, eine ganze Weile auf diesen fruchtig süßen, aber doch cremigen Geschmack verzichten?

Dann habe ich heute eine gute Nachricht für dich!
Du kannst diese Leckerei nun einfach zu Hause nach backen und musst dir keine Gedanken um tierische Produkte machen!
Dieses vegane Donauwelle Rezept kommt prima und absolut unbemerkt ohne Milchprodukte aus und büßt dabei kein Bisschen des bekannten Geschmacks ein. Im Rezept verraten wir dir auch wie du ein Wellenmuster wie die Profis hin bekommst ohne dich mit der möglicherweise unkooperativen Schokolade anzulegen.

Du bist skeptisch? Dann teste das Rezept und backe unsere vegane Donauwelle umbedingt mal nach!

Das Rezept ist für eine normale Springform angegeben. Solltest du deine vegane Donauwelle für mehr Leute zubereiten, kannst du mit der doppelten Menge ein ganzes Blech zubereiten.

Falls du ein großer Donauwelle Fan bist, hast du vielleicht Lust auf eine Frühstücksversion davon!? Unser Donauwellen Oats sind da genau das Richtige!

Wenn dir die vegane Donauwelle zu schwer für die sommerlichen Temperaturen sind, kannst du auf unseren schnellen und frischen Johannisbeerkuchen ausweichen. Hier muss nur ein Rührteig zusammen gestellt werden. Dieser wird in eine Form gegeben und mit Johannisbeeren belegt. Natürlich kannst du auch andere Beeren dafür verwenden!

Donauwelle

Vorbereitungszeit20 Minuten
Zubereitungszeit30 Minuten
Kühlzeit3 Stunden
Gesamtzeit3 Stunden 50 Minuten
Gericht: Kleinigkeit, Nachspeise
Portionen: 12 Stück
Autor: Madeleine

Kochutensilien

  • 1 Springform 26cm

Zutaten

Für den Teig:

  • 180 g Mehl
  • 15 g Stärke
  • 100 g Zucker
  • 1/2 TL Vanilleextrakt (alternativ Vanillezucker und Zuckermenge reduzieren)
  • 1 Prise Salz
  • ¾ TL Natron
  • 75 g vegane Butter (weich)
  • 220 ml Pflanzendrink
  • 1 EL Apfelessig
  • 360 g Kirschen (abgetropft)
  • 10 g Kakao

Für die Creme:

  • 400 ml Pflanzendrink
  • 40 g Speisestärke
  • 50 g Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt (oder Vanillezucker)
  • 150 g vegane Butter

Für die Glasur:

  • 150 Kuvertüre
  • 15 g Kokosfett

Anleitungen

  • Für die Buttercreme den Pflanzendrink bis auf etwa 4 Esslöffel in einen Topf geben und aufkochen lassen. In der Zwischenzeit werden Stärke und Zucker zu den beiseite gestellten 4 EL Pflanzendrink gegeben und klumpenfrei miteinander verrührt. Sobald der Pflanzendrink aufkocht das Gemisch dazu geben und fleißig rühren. Die Hitze reduzieren damit nichts anbrennt. etwa 2 Minuten unter rühren weiter köcheln lassen. Die Masse sollte nun wie ein Pudding andicken. Dann vom Herd nehmen und vor der weiteren Verwendung abkühlen lassen.
  • Beim Abkühlen bildet sich eine Haut, daher empfiehlt es sich den Pudding vor dem Unterrühren in die Butter noch zu pürieren. Alternativ den Pudding sofort mit Klarsichtfolie abdecken. Dabei die Folie direkt auf den Pudding drücken.
  • Währenddessen kann die Butter für die Buttercreme bereits aus dem Kühlschrank genommen werden um weich zu werden.
  • Für den Teig zuerst alle trockenen Zutaten bis auf den Kakao miteinander vermischen.
  • Dann die weiche Butter, Pflanzendrink und Apfelessig dazugeben und mit dem Rührgerät zu einem glatten Teig rühren.
  • Die Springform fetten und leicht mehlen.
  • Den Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Gut die Hälfte des hellen Teiges in die Springform geben und glatt streichen.
  • Der restliche Teig wird nun um den Kakao ergänzt, verrührt und auf den hellen Teig in die Springform gegeben.
  • Die Kirschen abtropfen und gleichmäßig auf dem dunklen Teig verteilen.
  • Der Boden wird etwa 30 Minuten gebacken. Die Stäbchenprobe hilft herauszufinden ob der Teig bereits gar ist. Nach dem Backen muss der Teig vollständig auskühlen bevor die Buttercreme darauf gegeben werden kann.
  • Die weiche Butter wird nun am besten in einer Küchenmaschine weiß-schaumig aufgeschlagen. Das dauert ein paar Minuten, macht die Creme aber später schön luftig.
  • Wenn die Butter deutlich an Volumen gewonnen hat, kann esslöffelweise der Pudding hinzugegeben werden. Beide Zutaten sollten die gleiche Temperatur haben. Sonst gerinnt die Creme unter Umständen.
  • Nach jedem Löffel Pudding eine Minute weiter rühren bevor der Nächste hinzu gegeben wird. Nach dem Letzten Löffel ebenfalls noch 2 Minuten weiter rühren lassen. Dann ist die Creme fertig und bereit auf den Kuchen komplett ausgekühlten Kuchen gestrichen zu werden.
  • Die Creme also in einer gleichmäßig dicken Schicht auf den ausgekühlten Boden streichen. Die Oberfläche möglichst glatt streichen.
  • Um das typische Wellenmuster zu erhalten ist ein einfacher Kniff diesen nun auf die Buttercreme zu machen. Das geht mit einem wellenförmigen Teigschaber. Der Springform Ring sollte dafür vorher entfernt werden.
  • Wenn die Creme soweit auf dem Kuchen verteilt und das Muster aufgebracht ist, den Ring wieder um den Kuchen legen und kühl stellen.
  • In der Zwischenzeit den Kuvertüre gemeinsam mit dem Kokosfett im Wasserbad langsam schmelzen. Die Schokolade darf nicht zu heiß werden. Am besten wenn noch ein paar Stücke zu sehen sind bereits vom Wasserbad nehmen und weiter rühren bis diese sich aufgelöst haben.
  • Den Kuchen aus der Kühlung holen und die geschmolzene Kuvertüre auf einer Seite auf den Kuchen fließen lassen. Dabei den Kuchen mit der Form leicht anheben um die Schokolade zur anderen Seite fließen zu lassen. Bei Bedarf dort Schokolade nach gießen wo es nicht ausreichend fließt.
  • Wenn alles bedeckt ist, sollte die Donauwelle im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Das Kokosfett in der Kuvertüre macht sie nach dem Schmelzen etwas flüssiger, wodurch sie sich einfacher verteilen und dünn auftragen lässt. Wenn du den Kokos Geschmack dabei nicht magst, achte auf den Kauf einer desodorierten Kokosfett Variante. Hier ist das Kokosaroma extrahiert worden.


2 Kommentare
  1. Ich wollte ihn gerade backen und lese in der Anleitung für die Creme was von Stärke… aber wieviel Stärke für die Creme?

    1. Hi, danke für deine Frage! Die Stärke ist uns irgendwie abhanden gekommen in den Zutaten, entschuldige!
      Jetzt ist sie ergänzt!

      Liebe Grüße,
      Madeleine

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