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Vegane Nussecken

Vegane Nussecken vegan  german nut bars

Ein Klassiker in vegan

Aus unserer Kindheit erinnern wir uns auch an so manche Geschmäcker. Milchreis von Mama oder die Suppe von Oma zum Beispiel.

Eines dieser Rezepte sind bei mir auch die klassischen Nussecken. Als Teenie habe ich die wahnsinnig gerne gegessen und irgendwann später war ich froh sie selbst machen zu können. Nun haben wir sie veganisiert und was soll ich sagen: Wir vermissen nichts!

Am besten gefällt uns die Mischung aus gemahlenen und gehackten Nüssen obendrauf und der Kontrast zur etwas herben Schokolade. Da kommt echte Freude auf der Zunge auf!

So werden die veganen Nussecken zubereitet:

Zuerst wird der helle Boden unserer Nussecken zubereitet. Dieser besteht aus einem Mürbeteig, den wir aus Mehl, kalter, veganer Butter, etwas Salz und ein Kleinwenig Wasser zusammen kneten. Wenn du die Butter zuvor in kleine Würfel oder Flocken teilst, hast du es beim Kneten etwas einfacher.

Vegane Nussecken vegan german nut bars
Vegane Nussecken vegan german nut bars
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Wenn der Teig gut durchgeknetet ist, kommt er in den Kühlschrank und kann sich bis zu seinem Einsatz ausruhen.
In der Zwischenzeit wird die obere Schicht der Nussecken zubereitet. Dafür brauchst du einen Topf, in dem du auf mittlerer Hitze vegane Butter zum schmelzen bringst und die gehackten, sowie gemahlenen Nüsse dazu gibst. Aber auch Zucker, Ahornsirup, etwas Vanille und Wasser. Die Nussmasse wird erhitzt bis sich alles gleichmäßig verbunden hat. Dann kannst du sie vom Herd nehmen und den Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.

Vegane Nussecken vegan german nut bars
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Nun kommt der Mürbeteig aus dem Kühlschrank zum Einsatz und wird auf das Backblech bzw. die Form gedrückt. Dabei ist es hilfreich einen Backrahmen aufzustellen. Du solltest auch darauf achten, dass der Teig schön gleichmäßig dick auf dem Blech verteilt wird. Anschließend wird die Aprikosenmarmelade auf dem Mürbeteig verteilt. Hier ebenfalls eine möglichst gleichmäßige Schicht auftragen. Obendrauf kommt nun unsere Nussmischung, die auch gleichmäßig auf dem Boden und der Aprikosenmarmelade verteilt wird.
Dann kommt das Ganze in den Ofen bis die obere Schicht golden gebräunt ist. Das ist nach etwa 30 Minuten der Fall. Dann aus dem Ofen nehmen und etwa 10 Minuten abkühlen lassen.

Dann am Backrahmen entlang den Rand vom Gebäck trennen und den Backrahmen vorsichtig abnehmen. Dabei hilft es mit einem feuchten Messer am Rand entlang zu fahren.

Ohne Backrahmen kannst du nun die charakteristischen Dreiecke schneiden. Dabei schneide zuerst gleichmäßige Rechtecke und zerteile diese noch einmal diagonal zu Dreiecken. Zuletzt wird die Schokolade im Wasserbad geschmolzen und die Decken der Nussecken in die Schokolade getaucht. Nach dem die Schokolade fest geworden ist, kannst du deine selbst gemachten Nussecken sofort genießen! Aufbewahrt in einer Dose halten sie sich aber auch eine ganz Weile.

Vegane Nussecken vegan german nut bars
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Falls dir die Zubereitung von Nussecken zu aufwändig ist, wie wäre es mit einem einfachen Marmorkuchen oder einem veganen Käsekuchen?

Kleiner Tipp:

Auch wenn du kein großer Fan von Aprikosenmarmelade bist, solltest du sie hier auf keine Fall weg lassen! Sie sorgt für eine leicht Säure, die den Geschmack abrundet, aber sorgt auch dafür, dass die Nussecken saftig, weich bleiben.

Ein zusätzlicher Tipp ist, dass sich die Schokolade besser verarbeiten und dünner auftragen lässt, wenn du einen Teelöffel Kokosfett beim Schmelzen hinzu gibst und unter rührst. Wenn du nun auch noch auf die desodorierte Variante des Kokosfetts zurück greifst, schmeckst du später auch ganz sicher kein Kokos Aroma heraus.

Vegane Nussecken

Vorbereitungszeit20 Minuten
Zubereitungszeit30 Minuten
Gesamtzeit1 Stunde 50 Minuten
Gericht: Nachspeise
Portionen: 1 Blech
Autor: Madeleine

Zutaten

Mürbeteig

  • 230 g Dinkelmehl
  • 80 g Zucker
  • 130 g pflanzliche Butter
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL Wasser (nach Bedarf)

Belag

  • 90 g Aprikosenmarmelade
  • 200 g pflanzliche Butter
  • 5 EL Wasser
  • 170 g Zucker
  • 1 Schuss Vanillextrakt (alt. Vanillezucker & weniger Zucker verwenden)
  • 30 g Ahornsirup
  • 400 g Nüsse (200g gehackte Haselnüsse, 200g gemahlene Mandeln)

Schokoglasur

  • 150 g vegane Schokolade bzw. Glasur

Anleitungen

  • Für den Teig die kalte pflanzliche Butter in kleine Würfel schneiden, damit sie sich besser mit den Händen kneten lässt.
  • Dann Mehl, Zucker, Butter und eine Prise Salz in eine große Schüssel geben und mit den Händen zu einem homogenen Mürbeteig kneten. Dabei die Butter zwischen den Fingern zerreiben. Nach Bedarf kannst du esslöffelweise noch etwas kaltes Wasser hinzu geben.
  • Den fertigen Teig nun im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit kannst du den Belag zubereiten.
  • Für den Belag die pflanzliche Butter, Wasser, Zucker, Ahornsirup, Vanilleextrakt und Nüsse in einem Topf erhitzen bis der Zucker sich aufgelöst hat. Dann zur Seite stellen.
  • Einen Backrahmen aufstellen und den Mürbeteig gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech drücken.
  • Nun die Aprikosenmarmelade auf den hellen Teig streichen.
  • Die Nussmischung auf die Schicht Aprikosenmarmelade streichen und darauf achten, dass auch diese gleichmäßig verteilt ist.
  • Jetzt alles bei 180° Ober-/Unterhitze im Ofen backen. Nach ca. 30 Minuten sollte die Oberfläche die charakteristische Farbe angenommen haben. Dann aus dem Ofen nehmen und etwa 10 Minuten abkühlen lassen. Vorsicht nicht gleich probieren, denn das Nuss-Karamell obendrauf ist sehr heiß!
  • Solange das Ganze noch warm ist, die rechteckige Fläche in viele gleichmäßige Vierecke schneiden und diese dann noch einmal diagonal halbieren, dass die gewünschten Dreiecke entstehen.
  • Im Anschluss die Schokolade in einem Wasserbad zum Schmelzen bringen. Kurz bevor sie sich komplett aufgelöst hat vom Herd nehmen.
  • Jetzt die einzelnen Ecken nehmen und je nach Wunsch die Ecken in die Schokolade tauchen oder mit einem Löffel besprenkeln. Am Besten auf ein Abtropfgitter legen.
  • Wenn die Schokolade fest ist, können sie gegessen oder in einer Luftdichten Dose verpackt auf ihren Einsatz warten.

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